Textprobe

Das Ende vom Lead

Lars B. Sucher testet Messestände. In seiner Kolumne berichtet er über all das, was ihm in den Messehallen der Welt dabei so auffällt.

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Vom Fach

Lead Management – Individuell oder von der Stange?

Zu den Messemythen, die sich am hartnäckigsten halten, gehört der, dass sich mit der gewohnten Standbesatzung keinesfalls noch mehr Kontakte als bisher bearbeiten lassen. Dabei ist es alles eine Frage von Organisation und Effizienz! Während reinen Wissensinteressenten oft zu viel Zeit geschenkt wird, werden interessante Neukunden häufig nicht erkannt oder nicht mit den passenden Informationen versorgt. Geschäft geht verloren!

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Zitat des Monats

Zitat des Monats Dezember

»Mein Vaterland heißt ›ich‹. Dort bin ich König und Volk zugleich.«

B. Traven

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Rezensionen

Jens Voigt: Shut up Legs – Meine Profijahre

Unter Radsportbegeisterten genießt „Jensie“ Voigt noch heute Kultstatus. Der König der Ausreißversuche begeisterte die Fans durch seine unkonventionelle Fahrweise und seine symphatische, nahbare Art.

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Zitat des Monats

Zitat des Monats November

„Gedanken springen wie Flöhe von einem zum anderen, aber sie beißen nicht jeden.“

George Bernard Shaw

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Zitat des Monats

Zitat des Monats Oktober

"Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste."

Heinrich Heine

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Spiel, Satz, Wort

Die geheimen Botschaften der Wörter – Teil 5: Politik

Ende der sechziger Jahre kamen Gerüchte auf, dass Beatles-Songs versteckte Botschaften enthielten, die nur entschlüsseln konnte, wer die Platten rückwärts ablaufen ließ. Auch in Firmenlogos, in Gemälden der flämischen Malerei des frühen 15. Jahrhunderts oder in den peruanischen Nazca-Linien werden immer wieder geheime Mitteilungen vermutet. Alles Blödsinn! Es ist viel einfacher. Die Botschaften stecken in den Wörtern selbst. Man muss nur die Buchstaben in eine andere Reihenfolge bringen.

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Zitat des Monats

Zitat des Monats September

„Haltet euch von den Idioten fern!“

Lemmy Kilmister

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Vom Fach

Schade eigentlich

Morgen werden die Olympischen Spiele in Rio eröffnet. Während ich diesen Text schreibe, läuft im Fernsehen bereits das erste Spiel unserer Fußball­männer gegen Mexiko. Es steht 0:0. Eigentlich – so dachte ich – werde ich Olympia diesmal links liegen lassen. Zu viel ist passiert. Mit gesundem Menschenverstand betrachtet, wäre das wohl die einzige richtige Reaktion. Leider sind die „Spiele der Jugend der Welt“ längst zu einer Veranstaltung verkommen, bei der der Kommerz aus jeder Pore tropft. Doch spätestens mit der Entzündung des Feuers werde ich wieder schwach und verfalle in den Olympiamodus. Der beinhaltet zum Beispiel, keine Verabredung zu treffen, bevor ich mich nicht davon überzeugt habe, dass nicht zeitgleich unsere Handballjungs spielen, Boll und Ovtcharov den chinesischen Tischtennisstars das Fürchten beibringen, unsere Badmintonasse aufschlagen oder eine wichtige Entscheidung in der Leichtathletik fällt. – Und damit bin ich Teil des Problems.

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Textprobe

Der Schatten des Unsichtbaren (Roman-Textauszug)

Archie Tucker hatte Geschmack, daran bestand kein Zweifel. Er saß in diesem ziegelroten Traum mit Acht­zylindermotor, Automatik­schaltung, Weißwand­reifen und der Silhouette eines Torpedos, als wäre er ein Filmstar. Mit seinen italienischen Schuhen, der eleganten Hose aus Segeltuch und dem exotisch bunten Aloha-Shirt, das ein Jahr später als „Hawaiihemd“ der letzte Schrei sein sollte, hätte Tucker ein gutes Motiv für Modefotografen abge­geben. Das Licht war perfekt an diesem Morgen. Besser konnte man es nicht arrangieren. Kein Wunder! Schließ­lich war es sein Perfektionismus, der ihn zum erfolg­reichsten Gesellschafts­reporter Hollywoods gemacht hatte.

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