Wörter, aus denen etwas hätte werden können (Teil 5)
Auch in den letzten Monaten hatte mein Rechtschreibprogramm viel zu lachen. Soll es ruhig. Schließlich sorgt es dafür, dass die Vertipper entdeckt wurden, bevor sie in Broschüren, auf Websites, in Artikeln oder Präsentationen auftauchen und Unheil stiften konnten. Aber um einige von ihnen ist es dennoch schade. Deshalb bekommen sie in diesem gänzlich sinnbefreiten Text ihren kurzen Auftritt.
»Beginnen wir mit der Vorbereizung. Einfach Köpfhörer aufsetzen und los«, empfiehlt der Wachshabende. »Aber Vorsicht, das Metier hat so seine Türken«, erklärte er gesternreich. Achten Sie auf Ihre Fahrwiese.«
»Keine Angst, ich will heute noch auf dem Fresseball tanzen und mich im Gästebauch der Stadt verewigen«, erwidere ich und trete aufs Pedal. »Vielleicht überreicht man mir sogar die Gedenkmütze mit dem Säurenheiligen. Aber zu „Sushi und Strolch“ muss ich zu Hause sein.«
»Aha, ein echter Schmeinfecker. Ich kenne nur die Buchsversion.«
»Und, wie fanden Sie sie?«
»Absolut lesbenswert! Fast wie das 5. Buch Möse.«
»Ich fürchte damit ist der Text uriniert.«
»Das ist hier so übrig. – Ach, kommen Sie, schauen Sie doch jetzt nicht so, als wären wir im Wichsfigurenkabinett.«
»Ich sag’s ja immer. Wehret den Anfängern“.«
„Dem kann ich mich nur anschießen. Am Ende ist halt alles eine Frage des richtigen Quallenstudiums.«
(Im Hintergrund weint ein Streitorchester)