Textprobe

Die Butterstulle – ein deutscher Klassiker

Seit fast 700 Jahren bereiten sich die Menschen hierzulande Butterbrote. Ob als Bemme, Knifte oder Schnitte, ob pur, mit Schinken, Wurst, Käse, Marmelade, Schnittlauch, Ei oder Fisch – was Martin Luther einst die „Putterpomme“ nannte und Goethe seinen Werther mit Kindern teilen ließ, gehört zum deutschen Kulturgut wie Beethoven, das Oktoberfest und der Gartenzwerg. Kein Wunder, dass an jedem letzten Freitag des Septembers der „Tag des Butterbrots“ begangen wird. Auch wenn aus den Stullen und Schnittchen mitunter vornehme Canapes wurden und auf Schulhöfen nur noch selten „Butterstullen“ getauscht werden, so schmieren sich dennoch auch heute noch die meisten unserer Mitbürger täglich ihre Butter auf Scheiben ihrer favorisierten Brotsorte, von denen es in Deutschland immerhin 300 gibt. Als Frühstück, Proviant, Pausenbrot, Abendbrot oder Hasenbrot ist die Butterstulle ein echter Klassiker, der bislang noch jedem Ernährungstrend getrotzt hat. Aus der deutschen Umgangssprache sind die „Butterstulle“ und ihre Verwandten nicht wegzudenken. So lässt sich keiner gern „die Butter vom Brot nehmen“ oder arbeitet lediglich „für ein Butterbrot“. Und bei einer „heißen Schnitte“ schauen besonders die Männer genauer hin. Selbst in die russische und die usbekische Sprache hat es das „Buterbrod“ geschafft. – Auch wenn sich unser Sortiment in den 15 Jahren unseres Bestehens deutlich erweitert hat, werden wir auch in Zukunft die Fahne der „Butterstulle“ hoch halten. Wann immer Sie Lust auf den Klassiker haben, kommen Sie doch einfach vorbei. Wir garantieren Ihnen: Mindestens einen Moment lang ist dann alles in Butter.

Dieser Text erschien auf der Website meines Kundens Butterstulle Catering.

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